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Pflanzenwelt

Wasser und Licht – viel mehr brauchen die Moorpflanzen nicht zum Überleben. Sie sind perfekt an die extremen Bedingungen der Moore angepasst, reagieren jedoch umso empfindlicher auf jede Veränderung ihres Lebensraums. Die bekannteste und wohl charakteristischste Pflanze des Moores ist das Torfmoos. Es speichert das bis zu 30-fache seines Gewichtes an Wasser. Der absterbende Teil des Torfmooses trägt zur Bildung von Torf bei. Die Torfschichten ihrerseits bilden das Substrat für zahlreiche andere, teils gefährdete Pflanzenarten, wie z.B. den Sonnentau aus der Gruppe der fleischfressenden Pflanzen. Im Frühsommer verleiht die Blüte der Wollgräser den Mooren des Kaisergebirges einen weißen, wunderschönen Schimmer. Das Wollgras bildet lockere Rasen und pflanzt sich durch Ausläufer fort.

Auch Seggen, Binsen und Simsen sind am Randbereich des Moores zu finden. Sie zählen auch zur Gruppe der Sauergräser und bilden hier die charakteristischen “sauren Wiesen”. Früher wurden diese zur Gewinnung von Pferdeheu laufend gemäht, heute werden sie wegen ihres geringen Nährwertes kaum mehr verwendet, was zu einer Verbuschung von Flächen geführt hat.

Sonnentau
Wassermoorboden
Haarbinse